EPSILON IN KOOPERATION MIT HOCHSCHULEN
Wissend welche ausgezeichnete Ausbildung Schüler erhalten, indem Lehrinhalte sowohl in theoretischer Unterweisung als auch durch Praxisprojekte vermittelt werden, adressierte PALFINGER EPSILON drei höhere technische Lehranstalten für die Entwicklung einer mobilen Telemetrie-Box für Kran-Prototypen. Dabei konnte die Höhere Technische Lehranstalt (HTL) in Saalfelden überzeugen und die Ausschreibung für sich gewinnen.
Das Ziel und die Aufgabe der Maturanten war es nun ein Telemetrie-Box Konzept zu erstellen, welches zum Einlesen und Senden von Messwerten sowie zur Ausgabe von Signalen zum Schalten von Relais verwendet wird. Dies erfolgt indem die Telemetrie-Box Messwerte sammelt und diese nach Abschluss der Messung speichert.
Bei Vorhandensein einer GSM oder WLAN Verbindung werden die Daten in einer Cloud gespeichert, damit auf diese von der Ferne zugegriffen werden können. Zusätzlich können von der Telemetrie-Box Digital Ausgänge geschalten und CAN Nachrichten abgesetzt werden. Die Einstellungen für die Messung werden im Entwicklungsbüro definiert und in Form einer Datei in der Cloud gespeichert. Die Telemetrie-Box lädt regelmäßig die Datei von der Cloud und führt die Messungen nach diesen Einstellungen durch.
Die einzige Anforderung seitens PALFINGER EPSILON an die Schüler: Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten. „Challenge accepted“ dachten sich Simon Feichter und Philipp Hager, angehende HTL-Absolventen des Mechatronik Zweiges. Insgesamt beschäftigten sich die Maturanten sechs Monate intensiv mit der Erarbeitung eines Konzeptes für die mobile Telemetrie-Box für Kran-Prototypen. Sie scheiterten und verzeichneten Rückschläge. Nichtsdestotrotz bewiesen sie während des gesamten Projektes ein starkes Durchhaltevermögen, einen großen Willen sowie Ehrgeiz, um ein realisierbares Konzept für PALFINGER EPSILON zu erarbeiten.
In einer Abschlusspräsentation stellten Simon Feichter und Philipp Hager ihre Arbeit vor und überzeugten dabei Martin Galler (Leiter Produktmanagement und Dokumentation) und Stefan Neureiter (Teamleiter Mechatronik) mit ihrem Konzept.
„Es ist beeindruckend, welches Wissen und Potential in den Jugendlichen steckt. Insbesondere die Tatsache, dass sie unvoreingenommen an das Thema herangehen, kreative Lösungsansätze suchen und keine Angst vor Herausforderungen haben, zeigt uns, wie wichtig es ist jungen Menschen die Möglichkeit und die Verantwortung zu geben, selbstständig Projekte zu übernehmen“ so Martin Galler.
Die mobile Telemetrie-Box für Kran-Prototypen ist zwar noch nicht in Betrieb, es wird jedoch nicht lange dauern bis die ersten analogen und digitalen Daten gesammelt und mit jenen der Entwicklungsabteilung synchronisiert werden.
